Öffentliche Gebäude
Alte Häuser
Das Gemeindehaus
Das erste Gemeindehaus stand im Weiler Zer Grechu. Es wurde 1928 abgetragen. An der Stelle entstand 1929 ein Neubau („Turo“, Pfeil), ganz aus Steinen, erbaut durch die Familie Josef Walter.
Das Halterhaus oder altes Gemeindehaus wurde 1824 erbaut. Der erste Stock diente bis 1956 als Gemeindestube, aufgeteilt in drei Räume: Vorraum, kleine Küche mit einer offenen Feuerstelle („Trächa“) und die grosse Stube mit einem Giltsteinofen aus dem Jahre 1637. Heute ist darin das Dorfmuseum eingerichtet, welches durch die Stiftung „Grechu ischi Heimat“ betreut wird. Die zweite und dritte Etage sind in Privatbesitz.
Das neue Gemeindehaus
Nachdem 1954 im September die Fahrstrasse nach Grächen offiziell eingeweiht war, baute man 1955/56 nordwestlich der Kirche das neue Gemeindehaus. Im Untergeschoss, im heutigen Pfarreisaal, waren in den 1960er Jahren, bis zum Bau des neuen Schulhauses 1973, zwei Schulzimmer eingerichtet. Das Erdgeschoss war zuerst Einstellhalle für Busse und Autos, später wurde der Raum aufgeteilt in Feuerwehrlokal mit Theoriesaal, Autoreparatur-Werkstatt und ein Raum für die Kehrichtablage. Heute befinden sich darin die Büros von Grächen Tourismus, von den Bergbahnen und der Schweizer Skischule. In der oberen Etage befindet sich der neue Gemeindesaal.
Der neue Gemeindesaal ist ein Mehrzwecksaal, der für die verschiedensten Anlässe bestens geeignet ist. Da finden die Urversammlungen und Abstimmungen statt und festliche Veranstaltungen und Darbietungen jeglicher Art.
2004. Während man in der Kirche die neuen Bänke installierte, wurden im neuen Gemeindesaal die Gottesdienste gefeiert.
Altes Schulhaus
Das alte Schulhaus wurde 1887 erbaut. Es bot Platz für zwei Schulklassen und je eine Lehrerwohnung. Das Erdgeschoss wurde im Laufe der Zeit als Konsumladen, als Sennerei und als Werkstatt und Lager für das EW der Gemeinde genutzt. Heute dient es als Jugendlokal.
Nach dem 1973 das neue Schulhaus bezogen werden konnte, richtete man im ersten Stockwerk Werkstatt und Lager für das EW ein. Die zweite Etage hat die Musikgesellschaft „Hannigalp“ Grächen zu ihrem Übungslokal ausgebaut.
1912: Schulklasse der Mädchen von Grächen vor dem alten Schulhaus.
Pfar. Severin Minnig 1874/1945
1. Reihe oben, von l. nach r.: Maria Williner (1899/1981), Maria Brigger (1900/ ?), Magdalena Hagen (1898/1972), Euphrosina Ruppen (1898/ ?), Amalia Andenmatten (1899/ 1976), Salomena Brigger (1899/1987), Viktorina Hagen (1900/1955), Adelina Ruff (1900/1985), Helena Abgottspon (1901/1989), Oliva Unterdembiel (1901/1982), Maria Walter (1900/1983)
2. Reihe: Rosina Williner (1901/1991), Maria Abgottspon (1902/1992), Katharina Ruff (1902/1960), Sophia Ruppen (1903/ ?), Maria Walter (1903/1956), Ida Ruff (1903/1993), Franziska Schnidrig (1903/1990), Luise Brigger (1904/1935), Monika Abgottspon (1900/1986), Maria Unterdembiel (1902/1979)
3. Reihe: Hedwig Williner (1906/1924), Cäsarina Williner (1905/1923), Verena Walter (1904/1931), Maria Walter (1901/1956), Emma Walter (1904/1976), Klara Walter (1905/1951), Monika Imboden (1905/1934), Maria Josefa Wyss (1905/2002), Klothilda Abgottspon (1905/2002), Aloisia Wyss (1905/1961), Klara Andenmatten (1905/1972)
Lehrerin: Katharina Amherd aus Susten
Das neue Schulhaus
Das neue Schulhaus konnte im Herbst 1973 bezogen werden. In 9 geräumigen Klassenzimmern können bis zu 200 Kinder unterrichtet werden, dazu kommen eine Turnhalle und ein Bastelraum. Überdies ist vorgesehen, dass nach Bedarf an der Nordwest Ecke pro Etage noch ein weiteres Klassenzimmer angebaut werden kann, ohne dass man ein neues Fundament erstellen müsste.
Die Post in Grächen
Das alte Haus in der Halbsucht, erbaut 1745, war die erste Poststelle in Grächen bis 1913.
1917 konnte das neue Postgebäude bei der Kirche bezogen werden.
Das neue Postgebäude in Grächen wurde am 27. Februar 1975 offiziell dem Betrieb übergeben.