Kompakt

Kurzportrait von Grächen

erstellt von Bernhard Brigger, Gemeindepräsident in Grächen von 1984 – 1996

Lage

Grächen liegt imMattertal, 1600 m ü.M. an der rechten, gegen Südwesten exponierten Seite der Mischabelkette.

Fläche

Gesamtfläche 1422 ha, davon 708 ha Wald. Von der Gesamtfläche sind 2% überbaut.

Klima

Mittlere Januartemperatur: - 4.2°
Mittlere Julitemperatur: + 13.8°
Mittlere Jahrestemperatur: + 4.6°
Weniger als 10 Tage Nebel im Jahr, nur 560 mm Niederschlag pro Jahr, viel Sonne.

Besiedlung von Grächen

Aufgrund von Funden scheint Grächen bereits im Jahr 1000 vor Chr. besiedelt zu sein. Urkundlich wurde Grächen bereits 1295 als „de Grangis“ erwähnt. Die ersten Satzungen der Gemeinde stammen aus dem Jahre 1553.

Bevölkerung

1280 Einwohner und 500 Haushalte. ca. 80% der Einwohner sind zugleich Burger.

Beschäftigungslage

Primär Sektor: 4%
Sekundär Sektor: 31%
Tertiär Sektor: 65%
Die Einheimischen haben zu 80% im Dorf ihren Verdienst. Ca. 80 Personen arbeiten in St.Niklaus in der Scintilla.

Siedlungsgebiet

Flächenberechnung:

Total EGW: 7508 ha
Def. Bauland: 5083 ha
Reservezonen: 2425 ha
Ausnützungsziffer: 0.3 – 1.0

Infrastruktur

Wasser-, Abwasser- und Stromversorgung für 10'000 Personen ausgebaut. ARA in Betrieb.

Touristische Infrastruktur

Rund 1200 Ferienwohnungen, 20 Hotels, 30 Restaurants, 2 Gondelbahnen, 9 Skilifte, 3 Sessellifte, 2 Bergrestaurants, Sportzentrum mit Tennis, Eisbahn, Curling, Minigolf, 3 Parkhäuser, neues gemeinsames Verkehrs-, Bergbahnen- und Skischulbüro, Schneekanonen, Winterkinderparadies Schnöö auf der Hannigalp.

Landwirtschaft

156 Rindvieh, 543 Schafe, 36 Ziegen, 3 Pferde, 48 Bienenvölker

Berühmter Grächner

Thomas Platter, geb. 1499, bedeutender Humanist, wirkte in Basel.

Grächen heute

Internationaler Sommer- und Winterkurort mit 6'200 Fremdenbetten. Drittgrösster Touristenort im Bezirk, unter den ersten 10 im Kanton.

Ziel der Verantwortlichen

Steigerung des Qualitätstourismus, kein Bau- und Massentourismus, sondern Familientourismus, Kontakt zum Gast